Basis WS-4: Fallkonzeption und Umgang mit schwierigen Therapiesituationen
Ziele
Aufbauend auf den vorherigen Workshops sollen die schematherapeutischen Kenntnisse, Fertigkeiten und die korrekte Anwendung der Techniken anhand aktueller Fälle der Teilnehmer vertieft werden. Der Schwerpunkt soll hier auf komplexe Patienten (Pat. mit Persönlichkeitsstörungen, Komorbiditäten oder sehr stabilen Verhaltensmustern) gelegt werden. Hierzu werden zunächst schematherapeutische Fallkonzeptualisierungen erstellt und es werden Behandlungskonzepte erarbeitet. Im weiteren Verlauf des Workshops werden dann anhand dieser Fälle die Anwendungen schematherapeutischer Techniken besprochen und diese dann in Kleingruppen eingeübt und vertieft. Hierbei wird die schematherapeutische Haltung („limited reparenting“) dargestellt und Unterschiede zu anderen Psychotherapietechniken deutlich.
Inhalte
- Kurze Einführung in die Erstellung von schematherapeutischen Fallkonzepten
- Erarbeitung von Fallkonzepten für Fälle der Teilnehmer
- Erarbeitung einer auf das Fallkonzept bezogenen schematherapeutischen Therapieplanung
- Vertiefung der schematherapeutischen Techniken (Imaginationen, Stuhldialoge)
Methoden
- Einführungsvortrag
- Erstellung von Fallkonzepten im Plenum
- Kleingruppenarbeit
- Gruppendiskussion
- Ggf. Videopräsentation
Zielgruppe
Entsprechend den Richtlinien der Internationalen Gesellschaft für Schematherapie (ISST) ist die Eingangsvoraussetzung für die Teilnahme an diesem Kurs eine Approbation als psychologische oder ärztliche PsychotherapeutIn, bzw. die Einbindung in eine Ausbildung mit dem Ziel der Approbation. PsychotherapeutInnen in Ausbildung dürfen ebenfalls an dem Workshop teilnehmen (ermäßigt: 330€) und den Kurs für die Zertifizierung anrechnen lassen. Mit der Kursbuchung versichern Sie, dass Sie diese Voraussetzungen erfüllen. Bei Fragen zu den Eingangsvoraussetzungen wenden Sie sich gerne direkt an uns.